Der Einfluss des Zelladhäsionsmoleküls E-Cadherin auf die Cetuximab-Sensitivität von Magenkarzinom-Zelllinien
Projektleiterin: Prof. Dr. Birgit Luber
Der Übergang von gutartigen Tumoren zu invasiven und metastasierenden Karzinomen ist u.a. durch den Verlust der Zell-Zell-Adhäsion charakterisiert. In Magenkarzinomen kommen häufig Mutationen des Zelladhäsionsmoleküls E-Cadherin vor, die zu verminderter Expression oder zum Verlust des funktionellen Zelladhäsionsmoleküls führen.
E-Cadherin interagiert mit EGFR in einem Mehrkomponenten-Komplex, wobei es die Aktivierung von EGFR negativ beeinflusst. Somatische Mutationen von E-Cadherin sind hingegen mit einer verstärkten EGFR-Aktivität assoziiert (Bremm et al., Cancer Res., 2008). Die Interaktionen zwischen EGFR und E-Cadherin sind somit möglicherweise für die Tumorprogression und das Ansprechen auf molekulare Therapien, z.B. den EGFR-Antikörper Cetuximab, wichtig.
In diesem Projekt wird die Rolle von E-Cadherin auf die Cetuximab-Sensitivität in Magenkarzinom-Zelllinien untersucht.
Das Projekt wurde initial von 2012-2013 durch die ANTON & PETRA EHRMANN-Stiftung gefördert.