HDR-med

Gefördert von AiF Projekt GmbH

 

Das Ziel dieses Projektes ist eine Verbesserung der Visualisierung in der minimal-invasiven Chirurgie durch den Einsatz von High-Dynamic-Range-Kameras. Durch intelligente mathematische Algorithmen können Störungen im Videobild, die beispielsweise durch Rauch oder Nebel entstehen,  in Echtzeit behoben werden.

High-Dynamic-Range (HDR)-Sensoren für Kamerasysteme  verfügen über einen viel größeren Bereich der Beleuchtungsregelung. Somit kann innerhalb kürzester Zeit eine Bilderreihe mit unterschiedlichen Belichtungszeiten aufgenommen und verrechnet werden. Dabei wird jedes Element des Operationsfeldes optimal dargestellt - schlecht ausgeleuchtete Stellen erscheinen heller,  parallel dazu werden überstrahlte Flächen weniger intensiv dargestellt.

Derzeit ist die HDR-Technologie im medizinischen Bereich absolut neu. Aus technischer Sicht könnte jedoch ein HDR-Sensor in der Visualisierungskette eingebaut werden. Da sich die medizintechnischen Anforderungen im Vergleich zu der aktuellen Cinema-Technik erheblich unterscheiden, sind einige Änderungen für den klinischen Einsatz erforderlich. Deshalb wird von der MITI Forschungsgruppe ein Prüfstand für die Auswertung der HDR-Sensoren im medizinischen Umfeld entwickelt. Dieses Prüfsystem unterstützt die Partnerfirmen bei  Änderungen des Sensors, sowie dessen Integration im Gesamtsystem.
 Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit C.R.S. iiMotion GmbH und viimagic GmbH durchgeführt.