3D-MINC
Um die minimal-invasive Chirurgie hinsichtlich einer weiteren Traumareduktion weiterzuentwickeln, ist es dringlich erforderlich Methoden der dreidimensionalen optischen Messtechnik einzusetzen. Indem Oberflächen bzw. Organe im Bauchraum dreidimensional erfasst werden und ein Bezug zur Position von chirurgischen Instrumenten hergestellt wird, entsteht die Möglichkeit für den Chirurgen, in einem abgesicherten Raumbereich gezielt Operationsvorgänge durchzuführen. Hierdurch können chirurgische Eingriffe sicherer und zum Nutzen der Patienten in größerer Zahl minimal invasiv durchgeführt werden.
Das eigentliche Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines bildgebenden und dreidimensional messenden Scanners, welcher die innere Oberfläche des Bauchraumes während einer Operation misst und damit die Grundlage für die Navigation in der Chirurgie schafft. Die Gewinnung der notwendigen Tiefeninformation soll auf Basis der sog. Color Coded Triangulation (CCT) geschehen. Hierbei wird mit einem Dia ein Farbstreifenmuster in den Arbeitsraum projiziert und mit Hilfe von aktiver Triangulation die Tiefeninformation berechnet.
Das von der Bayrischen Forschungsstiftung geförderte Projekt wird gemeinsam mit Siemens und dem Optik Hersteller IB/E OPTICS Eckerl GmbH durchgeführt.