Probentransport

Grundsätzlich sollte der Probentransport in das Labor so schnell wie möglich erfolgen.

Der Probentransport erfolgt während der Dienstzeit über die Rohrpost der Virologie (graue Bombe). Beim Einpacken sollten Sie darauf achten, dass der Einsendeschein ausreichend ausgefüllt ist (nähere Angaben siehe unter „Anforderungsschein“) und das Material beschriftet ist. Außerdem bitten wir Sie, das Materialgefäß gut zu verschließen und separat in einer Plastiktüte zu verpacken, da sonst im Falle des Auslaufens des Materials sowohl die Rohrpost-Bombe, als auch der Antragsschein kontaminiert sind.

Bei eiligen Anforderungen den Einsendeschein bitte mit „EILT“ kennzeichnen sowie Ansprechpartner, Telefon- (ggf. Piepser-) und/oder Faxnummer angeben.

Schicken Sie Materialien für PCR Direktnachweise möglichst vor 10:00 zu uns. Sie erhalten dann CMV-Ergebnisse in der Regel am selben Tag!
Sollte dringendes Material später als 10:00 bei uns eingehen, bitten wir Sie, uns telefonisch zu informieren!

Zu folgenden Zeiten ist kein Transport über die Rohrpost möglich:

Montag - Donnerstag: 17:00 bis 8:00 Uhr des folgenden Tages
Freitag 16:30 Uhr bis Montag 8:00 Uhr

In diesen Zeiten lagern Sie Material bitte auf Ihrer Station im Kühlschrank (2 °C - 8 °C)!

Sollten Sie nicht direkt an die Rohrpost des Klinikums rechts der Isar angebunden sein, verwenden Sie bitte die üblichen Transportwege.

  • Hausinterner Transportdienst: Material bitte auslauf-sicher verpacken, damit keine Infektionsgefahr für die Mitarbeiter des Transportdienstes besteht. Patientenmaterial gehört nicht in Hauspost-Versandtaschen!
  • Postweg (zu beachten sind die AGBs der Deutschen Post): bitte achten Sie beim Versand auf die Eingruppierung der Erreger in die WHO-Risikogruppen 1 bis 4:
  • Versand der Risikogruppe 1/2 (UN-Nr. 3373; z. B. Parvovirus B19, Norovirus, Astrovirus)
    Diese gehören zur Transportkategorie B und müssen mit „Biologischer Stoff, Kategorie B“ beschriftet werden. Als Verpackung dienen Pappschachteln (P650) mit Plastikschraubröhrchen (mit saugfähigem Material auslegen!).
  • Versand der Risikogruppe 3** (UN-Nr. 3373; z. B. HIV, HBV, HCV, SARS-CoV-2)
    Diese gehören ebenfalls zur Transportkategorie B (beschriften mit „Biologischer Stoff, Kategorie B“, Verpackung P650), dürfen aber nicht mit der Post verschickt werden (Kurierunternehmen, z. B. TNT)
  • Versand der Risikogruppe 4 (UN-Nr. 2814, z. B. Ebola, Lassa)
    Diese gehören zur Transportkategorie A und müssen mit „Ansteckungsgefährlicher Stoff, gefährlich für Menschen“ beschriftet werden. Der Versand erfolgt im Verpackungsbehältnis P620 und ausschließlich über TNT.
    Erreger dieser Risikogruppe können nicht in unserem Institut geöffnet bzw. untersucht werden und werden von uns an die entsprechende Einrichtung weitergeleitet.
  • Freigestellte Proben: Diagnostische Proben, bei denen nicht anzunehmen ist, dass sie ansteckungsgefährliche Erreger enthalten, können mit der Deutschen Post (Verpackung P650 light) und der Aufschrift „Freigestellte Medizinische Probe“, „exempt human specimen“ verschickt werden (z. B. Serum zur Bestimmung von Impftitern).

Für weitere Fragen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung (089-4140-6825).